Liebe Mitglieder,
wir wurden in der Vergangenheit mehrfach gefragt, ob wir nicht mal eine Begehung der Lübecker Wasserkunst auf die Beine stellen könnten – und jetzt ist es endlich soweit!
Am Donnerstag, den 19. Juni 2025 öffnen sich für uns die Türen zu diesem historischen Wahrzeichen – ein echtes Highlight für alle, die sich für Stadtgeschichte, Architektur und spannende Orte interessieren.
Alle Infos auf einen Blick:
Wann: Donnerstag, 19. Juni 2025, Start um 18:00 Uhr
Treffpunkt: Vor dem alten Wasserturm, Straße: Alter Wasserturm
Anfahrt: Parken ist in der Umgebung nur begrenzt möglich – am besten also mit dem Rad kommen oder etwas mehr Zeit für die Parkplatzsuche einplanen.
Organisatorisches:
- Bitte trag bequeme Kleidung – der Aufgang zum Dach ist schmal und nicht ganz ohne.
- Je nach Teilnehmerzahl dauert die Begehung ca. 60–90 Minuten.
- Im Anschluss laden wir noch zu einem kleinen Umtrunk ein – Zeit für Austausch inklusive.
Anmeldung bis spätestens 17.06.2025 per E-Mail
(Plätze sind begrenzt – also schnell sein!)
Wichtiger Hinweis:
Der Turm ist normalerweise nicht öffentlich zugänglich. Die Teilnahme erfolgt auf eigenes Risiko. Bei Regen oder starkem Wind kann die Begehung aus Sicherheitsgründen nicht stattfinden. Aktuell sieht die Wetterprognose aber gut aus!
Was ist die „Lübecker Wasserkunst“ eigentlich?

Ein Stück Stadtgeschichte, das kaum jemand von innen kennt:
Die „Wasserkunst“ war früher Herzstück der Wasserversorgung Lübecks. Bereits im Mittelalter wurde Wasser über hölzerne Leitungen in die Stadt gebracht – später über Wasserräder und Hebewerke, die das Wasser aus der Wakenitz in Holzrinnen („Runnen“) beförderten.
Mit der Cholera-Krise kam 1867 der Wandel: Ein imposanter Rundbau mit Zinnen, Zwillingsfenstern und Sandfilteranlage wurde errichtet – technisch fortschrittlich und architektonisch ein echtes Schmuckstück.
1890 folgte ein Umbau: Der Turm wurde erhöht, Zierziegel im Stil der norddeutschen Backsteingotik eingesetzt und ein neuer Hochbehälter gebaut, der doppelt so viel Wasser fasste.
Heute steht die Wasserkunst unter Denkmalschutz – und wir dürfen exklusiv hinter die Kulissen blicken.